Plattformpreis 2020
Folgende drei Kandidaturen für die fragwürdigste Architektur in Berlin wurden von unseren Leser*innen eingereicht:
1) Das Wohnquartier, am Schinkelplatz in Berlin-Mitte
2) Bürokomplex, Am Hamburger Bahnhof in Berlin-Mitte
3) Wohnen an der Spree, Goslarer Ufer in Berlin-Charlottenburg
Nach Auszählung erhielt den Plattformpreis 2020 für die fragwürdigste Architektur in Berlin mit 39 % der abgegebenen Stimmen Das Wohnquartier direkt neben dem Baudenkmal der Friedrichswerderschen Kirche von Schinkel, die bereits von der anderen Seite durch die „Kronprinzengärten“ (Plattformpreis 2018) erdrückt wird. Unsere Jury - die wegen Corona 2020 durch das Plattform-Team erfolgen musste - fand die Luxus-Apartment-Anlage keinen adäquaten Architektur-Leckerbissen, der mit der Eleganz der Kirche mithalten könnte. Recht knapp gefolgt wurde der Plattformpreis von 33 % der Stimmen für das von unseren Leser*innen eingereichte Wohnen an der Spree, am Goslarer Ufer in Berlin-Charlottenburg, dessen drei Wohntürmchen im biederen 90ger-Jahre-Stil an einer solch einsehbaren Stelle der Spree kein Hingucker sind. 28 % der Stimmen entfielen auf den Bürokomplex, Am Hamburger Bahnhof in Berlin-Mitte. Direkt hinter dem Hamburger Bahnhof am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal gelegen, können die Augen der Besucher*innen des historischen Invalidenfriedhofs gegenüber, diesem massiven Steingebilde nicht ausweichen.
Architektur geht alle an. Keiner kann sich seiner gebauten Umwelt entziehen.
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