
"StadtWertSchätzen 2017"
Neue Nutzungsansprüche verbinden mit einem Qualitätsanspruch an Berlin
Podiumsdiskussion
Teil III. Ostmoderne wertschätzen
Themenschwerpunkt: Interdisziplinärer Planungsansatz in der ehemaligen DDR der 1960er und 1970er Jahre neu gedacht
Einige Einzeldenkmäler der Ostmoderne stehen zum Glück inzwischen unter Denkmalschutz, wie z.B. das Haus des Lehrers, Haus des Berliner Verlages oder Haus des Reisens; weniger prominente Gebäude oder gar städtebauliche Ensemble der Ostmoderne gehen jedoch Gefahr zu verwahrlosen oder abgerissen zu werden. Derweilen sind der interdisziplinäre Planungsansatz, der in den Kollektiven der DDR zur Anwendung kam, durchaus vorbildlich und die daraus resultierenden Ergebnisse unbedingt wertzuschätzen und weiter sichtbar und erlebbar zu machen, wie z.B. das Areal zwischen Fernsehturm und Haus des Reisens oder die Quartierentwicklung in Marzahn-Hellersdorf.
Wir werden mit unseren Gästen diskutieren, warum es mehr als 25 Jahre nach der Wende immer noch schwierig für die Wissenschaft ist, Geld für den Erhalt und die Wertschätzung von Architektur und Städtebau der Ostmoderne zu erhalten und einen strategischen Planungsansatz diskutieren, um eine Korrespondenz zu Defiziten bzw. Chancen und Potentialen heutiger Planung und Planungskultur zu entwickeln.
Zeit:
Mittwoch, 20. September 2017, 19:00 Uhr
Ort:
Notkapelle / Salon des Refusés, Raum für Architektur und Kunst, In der Prenzlauer Allee 7b / Gartenhaus, 10405 Berlin
Veranstaltungsbericht:
Den Bericht zur Veranstaltung können Sie hier downloaden.
Begrüßung:
- Walter Nägeli, Architekt und Gastgeber im Salon des Refusés, Raum für Architektur und Kunst
- Kerstin Lassnig, Vorstand Berliner Wirtschaftsgespräche
Podium:
- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin
- Prof. Dr. Jörg Haspel, Direktor des Landesdenkmalamtes
- Dr. Roman Hillmann, Architekturhistoriker
- Dr. Harald Engler, Stellvertr. Abteilungsleiter Historische Forschungsstelle am IRS Erkner
- Martin Maleschka, Architekt Cottbus
- Uta Henklein, Landschaftsarchitektin (Netzwerk AfA)
Moderation:
Theresa Keilhacker, Architektin (Netzwerk AfA)
Wir setzen die seit 2015 existierende erfolgreiche Reihe “StadtWertSchätzen” in 2017 mit weiteren Veranstaltungen zum Schwerpunkt-Thema „Öffentliche und denkmalgeschätzte Stadträume in Berlin zeitgemäß weiterdenken“ fort. Wie kann der Wandel in Berlin so gestaltet werden, dass die vorhandenen Werte der Stadt erhalten und trotz schnellen Wachstums qualitativ verbessert werden können?
Im Anschluss an das Podium laden wir herzlich dazu ein, die Diskussion bei einem Glas Wein oder Wasser und Brezeln fortzusetzen.
Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung:
www.bwg-ev.net
StadtWertSchätzen 2017 ist eine gemeinsame Diskussionsreihe der Berliner Wirtschaftsgespräche und des interdisziplinären Netzwerks Architekten für Architekten (AfA).
Wir danken dem Kompetenzzentrum Großsiedlungen e. V. sowie der Initiative www.plattformnachwuchsarchitekten.de und competitionline – Plattform für Architekturwettbewerbe für die Kooperation.
Gesprächsrunde „Ostmoderne wertschätzen“ v.l.n.r. Roman Hillmann, Regula Lüscher, Harald Engler, Uta Henklein
Gesprächsrunde „Ostmoderne wertschätzen“ v.l.n.r. Inputvortrag Prof. Dr. Jörg Haspel, Direktor des Landesdenkmalamtes, Harald Engler, IRS Erkner
Gesprächsrunde „Ostmoderne wertschätzen“ v.l.n.r. Inputvortrag Dr. Roman Hillmann, Architekturhistoriker
Gesprächsrunde „Ostmoderne wertschätzen“ v.l.n.r. Theresa Keilhacker, Roman Hillmann, Regula Lüscher, Harald Engler, Uta Henklein, Martin Maleschka
Unser Veranstaltungsort: Notkapelle / Salon des Refusés, Raum für Architektur und Kunst
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