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"StadtWertSchätzen 2022"


06.09.2022, Thema: "Aufstocken und Entsiegeln - wie Potentialräume kreativ nutzen?"

Gesprächsreihe "StadtWertSchätzen" 2022 - "Berlin muss ein Möglichkeitsraum bleiben." (Zitat: Shermin Langhoff, Künstlerische Leitung Maxim Gorki Theater)

Die Gesprächsreihe "StadtWertSchätzen", initiiert und konzipiert vom interdisziplinären Planer*innen-Netzwerk "AfA- Aktiv für Architektur", findet seit 2012 in wechselnden Räumen als jährlich stattfindende Podiumsdiskussionen statt. In Gesprächsrunden, die üblicherweise nach der Sommerpause stattfinden, sind stadtentwicklungsrelevante Themen mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Immobilien- und Wohnungswirtschaft, Architektur und Stadtentwicklung an spannenden Orten diskutiert worden.

Unterstützt wird das Netzwerk AfA dabei u.a. vom "Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V.", der Plattform Nachwuchsarchitekt*innen, sowie wechselnden weiteren Partner*innen.




Veranstaltung: "Aufstocken und Entsiegeln - wie Potentialräume kreativ nutzen?"


Zeit:
Dienstag, 06.09.2022, 18:30 Uhr

Ort:
Notkapelle / Salon des Refusés, Raum für Architektur und Kunst, In der Prenzlauer Allee 7b / Gartenhaus, 10405 Berlin


Veranstaltungsbericht:
Den Bericht zur Veranstaltung können Sie hier downloaden.


Um insbesondere zu einer Nachverdichtung von grünen Höfen und Freiflächen städtischer Siedlungen Alternativen zu bieten, bedarf es neuer Strategien wie z.B. der Aufstockung von vorhandenen Wohngebäuden, der Überbauung von Gewerbegebäuden, der Umwandlung von wenig effizienter Gewerbebebauung etc. Hier kommt für die Nachverdichtung von untergenutzten Gewerbegrundstücken, der Entwicklung von hybriden Gebäudeprototypen eine entscheidende Rolle zu; eine Initiative für die Schaffung von innerstädtischem Wohnraum mit integriertem Gewerbe, Ateliers, sozialen Einrichtungen und Gärten. Zu diesem Thema gibt es zwar eine Vielzahl von Studien, allerdings wurden diese Potenziale nicht hinreichend durch konkrete Projekte in die Tat umgesetzt. Hier wäre es wichtig, Handlungsspielräume mittels konkreter Pilotprojekte auszuloten.

In Zusammenarbeit mit relevanten Interessensgruppen sollen hybride Gebäudeprototypen für konkrete Transformationsräume entwickelt werden, die nicht genutzte Flächenpotenziale aktivieren. Durch die systematische Verdichtung, Umwandlung oder Aufstockung speziell von gewerblich genutzten, innerstädtischen Grundstückstypologien soll der Bestand ergänzt werden. So sollen eingeschossige Super- oder Fachmärkte oder überdimensionierte Park-, Verkehrs- und Gewerbeflächen mittels hybrider Gebäudetypen intensiver genutzt werden.

Insbesondere der Umgang mit einer zunehmenden Flächenkonkurrenz, sowie die Notwendigkeiten einer aktiven Flächenpolitik sollen hier thematisiert werden.

Diese zukunftsfähigen Lösungsansätze erfordern einen integrativen gesellschaftlichen Diskurs, politische Unterstützung und die Einbindung unterschiedlichster strategischer Partner, von denen wir mit einigen diskutieren möchten:

  • Katalin Gennburg, Mitglied im Abgeordnetenhaus für Die Linke, Sprecherin für Stadtentwicklung und Bauen, Umwelt, Tourismus
  • Magnus Hengge, LokalBau Friedrichshain-Kreuzberg
  • Theresa Keilhacker, Architektin Urban Design . Architektur (AfA)
  • Michael Räder, Vorstand der Genossenschaft begeno16 eG

Moderation: Slavis Poczebutas, Mekado Architekten (AfA)



Alle Termine der Gesprächsreihe
StadtWertSchätzen 2022:

23. August 2022, 18:30 Uhr - "Nachverdichtung in den Kiezen – was kann verbessert werden?"

30. August 2022, 18:30 Uhr - "Ergänzendes Bauen - wie führt Bürger*innenbeteiligung zum Erfolg?"

06. September 2022, 18:30 Uhr - "Aufstocken und Entsiegeln - wie Potentialräume kreativ nutzen?"

04. Oktober 2022, 18:30 Uhr - "Zu Nachverdichtung an der urbanen Peripherie"


Sie sind herzlich eingeladen!


Anmeldung: post@architektenfuerarchitekten.de